Geschmortes Kaninchen mit Schalotten

für zwei bis drei

 

den Backofen auf 250 Grad vorheizen

 

1 Kaninchen (ca. 1,2 kg) vom Fleischer bereits in größere Stücke teilen lassen (Kopf wegwerfen)

4 Knoblauchzehen (mögl. frische) in dünne Stifte schneiden,

2 größere schlanke Möhren (oder 3 kleinere) in je vier Stücke teilen,

400 g kleinere Schalotten pellen, die Blättchen von

etwa 20 Thymianstielen zupfen (es sollten 2 EL ergeben),

 

die Schalotten mit den Möhren und

1 EL Brat-Olivenöl sowie

30 g Butter in einer Bratenform auf mittlerer Einschubleiste auf dem Rost in den Backofen geben und unter mehrfachen Umwenden 10 Min. braten, so dass sie etwas bräunen, derweil

 

in einen größeren höheren Pfanne die Kaninchenteile bei starker Hitze von allen Seiten in

2 EL Brat-Olivenöl anbraten, die Hitze auf mittelstark reduzieren und den Knoblauch und

1 geh. EL Tomatenmark kurz mitbraten, mit

50 ml Brandy ablöschen, mit

Salz und

frisch gemahlenem Pfeffer würzen und

150 ml trockenen Rotwein hinzugeben

 

die Backofentemperatur auf 200 Grad reduzieren, die Kaninchenmischung zum Gemüse geben und alles miteinander mischen, etwa 50 Min., dabei ab und zu umwenden,

 

mit

Salz und

frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken und mit dem Thymian bestreuen, mit

 

1/2 Ciabatta oder Bauernbaguette servieren, dazu passt ein Salat, z. B. der Salat mit Mango (Rezept siehe 18. November 2018)

 

Kategorien:Abendessen

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11 replies »

  1. Ich habe früher auch gern mal Kaninchenfleisch zubereitet. Heute kann ich mich nicht mehr dazu überwinden – ich bin keine Veganerin, aber wenn ich diese Tiere tot (egal, ob frisch oder eingefroren sehe, auch in Einzelteilen nicht), bekomme ich es einfach nicht über’s Herz. Dein Rezept ist trotzdem toll. Man kann ja auch anderes weißes Fleisch nutzen. VLG

    Hast Du schon mal Stifado ausprobiert? Dieses Gericht gibt es bei unserem Griechen.

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  2. Ich liebe griechisches Essen, aber Stifado habe ich noch nie gemacht.
    Auf den Kanaren gehört Kaninchen einfach zum Speiseplan und ist in deutlich besserer Qualität als Hühnchen zu erhalten.

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  3. Ich habe Stifado auf Zypern „kennen gelernt“. Dort wurde m.E. aber Rindfleisch verarbeitet. Bei unserem Griechen verwenden sie Kaninchen.

    Kaninchen ist ja auch ein feines Fleisch – nur, wie oben beschrieben, bekomme ich es nicht mehr fertig, es zu verarbeiten. Ausnahme wären evtl. Keulen.

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  4. Genau! Unser Grieche mischt kleine Zwiebelchen, Möhren und viel Tomatenmark, Wacholderbeeren und sicher so einiges anderes Gewürz darunter. Dazu bietet er Reis und Backkartoffeln (zerkleinert und ebenfalls mit Tomatenmark – wahrscheinlich eigene Erfindung) und Tzatziki an.

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  5. Kartoffeln in einer leichten Tomatensauce sind typisch. Aber Tzatziki dazu, das ist eingedeutscht. Es gibt in den griechischen Restaurants in Deutschland schon seltsame ungriechische Gerichte, wie z. B. Gyros in Sauße oder mit Käse überbacken.

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  6. Ich weiß wie man Giouwetzi kocht, meine Liebe, da brauche ich keine fremden Rezepte. Aber das hat mit Gyros es nichts gemeinsam, Gyros wird ganz anders zubereitet. Außerdem mag ich hier nicht auf den Chefkoch verlinken, sorry.

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Und ... meinst du, das ist lecker?

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