ohne ein möglichst (da leichter regulierbares) elektrisches Rechaud (Heizplatte) und einen dickwandigen Topf aus Porzellan/Steinzeug/Steingut geht es leider nicht … und Original-Käsefondue-Gabeln erleichtern das Eintunken von Brot und Kartoffeln ungemein
für einen geselligen Abend zu viert, nicht ganz nach Schweizer Art, denn wir finden altbackenes Weißbrot nicht so schmackhaft … und mit etwas Gemüse ist es auch ausgewogener
650 g Drillinge (kleine Annabelle-Kartoffeln, alternativ andere festkochende Baby-Kartoffeln) halbieren und in
1 EL Kokosöl in einer geschlossenen Pfanne bei mittlerer Hitze unter mehrfachem Wenden ca. 20 Min. goldbraun braten, dann in offener Pfanne noch weitere 5 Min. knusprig weiterbraten, währenddessen
den Backofen incl. Blech auf mittlerer Schiene auf 180 Grad vorheizen
250 g luftgetrockneten Schinkenspeck (im Stück oder 0,5 cm dicken Scheiben gekauft) ohne den Fettrand in kleine Würfel von ca. 0,5 cm Kantenlänge schneiden,
1 Scheibe frische Ananas (ca. 2 cm dick) in Stücke von ca. 1 cm Dicke schneiden,
1/2 rote Paprika in Streifen von 0,5 cm schneiden,
1/2 gelbe Paprika in Streifen von 0,5 cm schneiden,
1 kl. Kohlrabi (oder 1/2 großen) in Streifen von ca. 6 cm Länge und 0,5 cm Breite schneiden,
3 mittelgroße Möhren in Streifen von ca. 6 cm Länge und 0,5 cm Breite schneiden,
3 dünne Stangen Sellerie in Streifen von ca. 6 cm Länge und 0,5 cm Breite schneiden und
von 100 g kleinen braunen Champignons die Stiele entfernen (wenn es nur größere gibt, diese vierteln), alles in kleine Schüsseln geben
1/2 Glas eingelegte Silberzwiebeln (ca. 95 g) und
1/2 gr. Glas kleinere Gewürzgurken (ca.150 g) in kleine Schüsseln geben
400 g Krustenbrot in Würfel von ca. 1,5 – 2 cm Kantenlänge schneiden
340 g Gruyere,
200 g Emmentaler und
200 g Bergkäse grob reiben
die Brotwürfel im vorgeheizten Backofen ca. 15 Min. leicht anrösten (sie sollen nur eine leichte Kruste bilden, keinesfalls komplett hart werden)
2 Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und in
370 ml trockenen Weißwein (z. B. grünen Veltliner) im o. g. Fonduetopf bis knapp vor dem Kochen erhitzen, den Knoblauch herausnehmen und nach und nach unter ständigem Rühren mit einem Lochlöffel bei mittlerer bis starker Hitze den Käse hinzugeben, dabei sollte sich der Käse auflösen, aber die Sauce nicht anfangen zu kochen, dann alles mit
ca. 3 TL frischem Zitronensaft,
frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und
frisch geriebener Muskatnuss abschmecken,
3 TL Speisestärke in
4 cl Kirschwasser auflösen und die Käsesauce damit binden, den Topf auf das Rechaud stellen und unter ständigem Rühren warm halten, ohne dass sie anfängt zu kochen
Brotwürfel, Kartoffeln und Champignons können direkt mit der Käsefonduegabel in das Käsefondue getunkt werden, die Rohkost, Silberzwiebeln und Schinkenwürfel sind Beilagen
sollte das Käsefondue mit fortschreitender Zeit etwas zu dick werden, kann noch
etwas trockener Weißwein untergerührt werden
Achtung: keine kohlensäurehaltige Getränke zum Käsefondue, das bekommt dem Magen nicht so gut; heißer Tee und Kirschwasser dazu, ist nicht meine Sache, ich bevorzuge Rotwein und stilles Wasser
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